Feiern zwischen Widerstand und Vereinnahmung: Ballroom Festivity
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nWer an Ballroom denkt, denkt an faszinierende Outfits, wortgewandte MCs und ausdrucksstarken Tanz. Ballroom ist der Inbegriff von Festivity als Widerstand, da mit dem Ballroom vor allem Schwarze und LatinX queere und trans Personen einen Ort geschaffen haben, an dem sie ihre Identität ausleben, sich wechselseitig Anerkennung schenken und Community-Care betreiben.
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nSpätestens seit den 80er Jahren wird die Ballroom Kultur jedoch von großen Popstars von Madonna bis Beyoncé in den Mainstream hineingetragen. Dies führt zu mehr Sichtbarkeit, gleichzeitig bedeuten Aneignung und Verwertung aber auch die Entpolitisierung und die Unsichtbarmachung von sozialen Kämpfen. Wie Festivity in diesem Spannungsfeld stattfinden kann, diskutieren wir mit Schwarzen Menschen, die die Ballroom Kultur in Deutschland maßgeblich mitgestalten und prägen: Jade Joana Mugisha, Sedami Gracia Elvis Theodor Ophelia Azilinon und Seyram Deh!
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nModeriert wird der Abend von Georgina Philp.
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nDie Gesprächsreihe Widerständiges Feiern, die den politischen und widerständigen Dimensionen des Feierns nachgeht, wurde von Fabienne Mahwane, Volljurist*in, Moderator*in und Referent*in, eigens für das Festival Black Berlin Black – Festivity konzipiert.
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