Ausstellungen
Die Dritte Generation
Mittwoch, 05. November, 10:00 - 18:00 Uhr
»Der Holocaust im familiären Gedächtnis«.
Die von Sabine Apostolo, Gabriele Kohlbauer-Fritz (Wien) / Ulrike Heikaus, Yuval Schneider (München) kuratierte Ausstellung setzt sich 80 Jahre nach dem Holocaust mit der Frage transgenerationaler Traumata und dem emotionalen Erbe der Überlebenden auseinander. Damit knüpft sie an die immer dringender werdende Frage an: wie Erinnern, wenn kaum noch Zeitzeug*innen befragt werden können, die den Holocaust unmittelbar erlebt haben? Ihre Geschichten, aber auch ihre Traumata haben sie an ihre Kinder und Enkelkinder weitergegeben.
Während die Zweite Generation mit den psychischen und physischen Verletzungen ihrer Eltern aufwuchs, blickt die Dritte Generation aus einer größeren zeitlichen Distanz auf die Familiengeschichte, in der Erinnerung und Schweigen, Familienmythen und -geheimnisse, erdrückendes oder fehlendes Familienerbe allgegenwärtig sind.
Dabei erkundet die Ausstellung verschiedene Strategien der Bewältigung und Auseinandersetzung mit dem Erbe des Holocaust. Sie nimmt auch das Ringen um gesellschaftliche Anerkennung des Holocaust bei Sinti*zze und Rom*nja genauer in den Blick. Sie erzählt vorrangig anhand künstlerischer Arbeiten vom Archivieren und nicht mehr Schweigen-Wollen, von Aneignung und Abgrenzung, vom bewussten Erinnern und Vergessen-Wollen, von der Allgegenwärtigkeit des Holocaust und den großen Lücken in den Familiengeschichten sowie den Versuchen, diese zu füllen.
Künstler*innen
Noa Arad-Yairi, Hannah Bischof, Lola Carr, Helena Czernek, Aleksander Prugar, Esther Dischereit, Raymond Alan Kaczynski, Zsuzsi Flohr, Jason Francisco, Eduard Freudmann, Chana Freundlich, Dan Glaubach, Rafael Goldchain, Hazel Karr, Mirta Kupferminc, Amy Kurzweil, Valérie Leray, Ilana Lewitan, Bracha Lichtenberg Ettinger, Rutu Modan, Dvora Morag, Fabian Erik Patzak, Katja Petrowskaja, Jonathan Rotsztain, Esther Safran Foer, Georg Soanca-Pollak / Lydia Bergida, Art Spiegelman, Alfred Ullrich, Marina Vainshtein
Nach der Realisierung im Jüdischen Museum Wien wird die Präsentation in ihrer zweiten Station in München angepasst und erweitert. Dabei wurde auch eine lokale Perspektive stärker herausgearbeitet: Münchner Künstler*innen zeigen mit ihren Arbeiten, wie sehr der Holocaust bis in ihr heutiges Sein hineinwirkt.
Publikation zur Ausstellung.
Rundgänge jew. Sa / So 13:30-14:30 und weitere Führungen
Eröffnung am Di 8.4. um 19:00
(Ebenen 1 + 2, bis 1.3.2026)
Bild: Die Dritte Generation Titel, Zitat: Cécile Wajsbrot, Mémorial, Göttingen 2023, 87 © JMW / Drahtzieher Design & Kommunikation
Die von Sabine Apostolo, Gabriele Kohlbauer-Fritz (Wien) / Ulrike Heikaus, Yuval Schneider (München) kuratierte Ausstellung setzt sich 80 Jahre nach dem Holocaust mit der Frage transgenerationaler Traumata und dem emotionalen Erbe der Überlebenden auseinander. Damit knüpft sie an die immer dringender werdende Frage an: wie Erinnern, wenn kaum noch Zeitzeug*innen befragt werden können, die den Holocaust unmittelbar erlebt haben? Ihre Geschichten, aber auch ihre Traumata haben sie an ihre Kinder und Enkelkinder weitergegeben.
Während die Zweite Generation mit den psychischen und physischen Verletzungen ihrer Eltern aufwuchs, blickt die Dritte Generation aus einer größeren zeitlichen Distanz auf die Familiengeschichte, in der Erinnerung und Schweigen, Familienmythen und -geheimnisse, erdrückendes oder fehlendes Familienerbe allgegenwärtig sind.
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Noa Arad-Yairi, Hannah Bischof, Lola Carr, Helena Czernek, Aleksander Prugar, Esther Dischereit, Raymond Alan Kaczynski, Zsuzsi Flohr, Jason Francisco, Eduard Freudmann, Chana Freundlich, Dan Glaubach, Rafael Goldchain, Hazel Karr, Mirta Kupferminc, Amy Kurzweil, Valérie Leray, Ilana Lewitan, Bracha Lichtenberg Ettinger, Rutu Modan, Dvora Morag, Fabian Erik Patzak, Katja Petrowskaja, Jonathan Rotsztain, Esther Safran Foer, Georg Soanca-Pollak / Lydia Bergida, Art Spiegelman, Alfred Ullrich, Marina Vainshtein
Nach der Realisierung im Jüdischen Museum Wien wird die Präsentation in ihrer zweiten Station in München angepasst und erweitert. Dabei wurde auch eine lokale Perspektive stärker herausgearbeitet: Münchner Künstler*innen zeigen mit ihren Arbeiten, wie sehr der Holocaust bis in ihr heutiges Sein hineinwirkt.
Publikation zur Ausstellung.
Rundgänge jew. Sa / So 13:30-14:30 und weitere Führungen
Eröffnung am Di 8.4. um 19:00
(Ebenen 1 + 2, bis 1.3.2026)
Bild: Die Dritte Generation Titel, Zitat: Cécile Wajsbrot, Mémorial, Göttingen 2023, 87 © JMW / Drahtzieher Design & Kommunikation
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